
OnlyFans und seine doppelten Standards: Bannen ohne Vorwarnung – aber nicht alle
Wenn du ein Model auf OnlyFans bist, hast du sicherlich schon Horrorgeschichten gehört, wie jemand plötzlich von der Plattform „verschwunden“ ist. Keine Erklärungen, keine Einspruchsmöglichkeit, keine Abschiedsnachricht. Einige brechen die Regeln und verdienen weiterhin Millionen, während andere wegen eines Posts aus dem Jahr 2021 gelöscht werden, weil angeblich der falsche Winkel darauf war. Wie hat sich OnlyFans in ein Casino verwandelt, in dem man nie weiß, wann der Bannhammer zuschlägt?
Willkommen bei OnlyFans 2025 – Der gnadenlose Bannhammer
Früher wurden Banns für wirklich ernsthafte Verstöße verhängt: Kinderpornografie, Gewalt, Betrug. Heute sieht das anders aus. Models beschweren sich massenhaft darüber, dass ihre Accounts ohne Erklärung gelöscht werden, manchmal sogar ohne die Möglichkeit, ihren Content zu sichern.
Hier ein paar „heiße“ Fälle:
- Model Lisa – Ihr Account wuchs auf 50.000 Abonnenten, sie verdiente $30.000 im Monat. Plötzlich: Bann wegen „Verstoßes gegen die Richtlinien“. Welcher Verstoß genau? Keine Infos. Der Support antwortet: „Ihr Account verstößt gegen unsere Nutzungsbedingungen.“ Punkt. Lustige Tatsache: Ihre Konkurrentin mit identischem Content darf weiterarbeiten.
- Model Amelia – Vor einem Jahr lud sie versehentlich ein Foto mit einer Katze hoch. Das Bild wurde sofort gelöscht, aber zwölf Monate später kam der Bann. Grund? „Verbotener Content“. OnlyFans scheint das Konzept der Zeitreise gemeistert zu haben!
- Model Kathrin – Ihr Profil wuchs vier Jahre lang, ihre Einnahmen überstiegen $100.000 im Monat. Plötzlich kam die Nachricht: „Ihr Account wurde wegen eines Regelverstoßes gelöscht.“ Ihre E-Mails an den Support blieben unbeantwortet. Komischerweise dürfen Top-Models mit exakt demselben Content weitermachen.
Doppelte Standards auf OnlyFans: Wer darf und wer nicht?
Und jetzt wird es spannend. Warum dürfen manche die Regeln brechen, andere aber nicht?
- Stars dürfen alles. Wenn du ein bekanntes Model oder eine TikTokerin mit Millionen von Followern bist, kannst du getragene Socken verkaufen und Content an der Grenze des Erlaubten posten. Niemand wird dich antasten.
- Wenn du neu bist – viel Glück. Dein Account kann wegen der kleinsten Kleinigkeit gelöscht werden, sei es eine Bildunterschrift, ein Titel oder ein Emoji, das irgendwann mal als unangemessen galt.
- Männer haben es schwerer. OnlyFans sollte ursprünglich eine inklusive Plattform sein, aber Männer werden viel häufiger gesperrt als Frauen. Dass männliche Accounts grundlos verschwinden, ist inzwischen keine Überraschung mehr.
Was steckt dahinter? Geld, Reputation und willkürliche Regeln
OnlyFans ist längst nicht mehr nur eine „Erwachsenen-Plattform“. Sie versuchen, sich als „seriöses“ soziales Netzwerk zu positionieren, um Investoren anzulocken. Um „sauberer“ zu wirken, wird rigoroser gebannt. Das Problem? Jeder weiß, dass OnlyFans nicht für Yoga und Kochrezepte steht – und solche Schritte vertreiben die ursprünglichen Nutzer.
Was erwartet die Plattform?
- Abwanderung der Creator zu F2F, 4Based und anderen Alternativen. Neue Plattformen bieten bereits besseren Schutz für Models, transparente Regeln und weniger Zensur.
- Wachstum der Konkurrenz. Während OnlyFans Nutzer verliert, gewinnen andere Plattformen an Popularität. Je weiter es so geht, desto schwieriger wird es für OF, die Marktführerschaft zu halten.
- Massive Klagen. Es gibt bereits erste Fälle, in denen gesperrte Models gegen die ungerechtfertigten Banns klagen. Wenn das überhandnimmt, könnte die Plattform ernsthafte Probleme bekommen.
Wie kannst du dich schützen?
Wenn du noch auf OnlyFans aktiv bist, hier einige Tipps, um nicht unter die Räder zu geraten:
- Sichere deinen Content regelmäßig. Niemand garantiert, dass dein Account morgen noch existiert.
- Bau dir Profile auf anderen Plattformen auf. F2F, Fansly, 4Based – das sind aktuell die besten Alternativen mit mehr Freiheit für Creator.
- Halte dich an die Regeln, aber verlasse dich nicht auf Fairness. Dein Account könnte selbst wegen eines alten Tweets gelöscht werden. Überprüfe alles, was du postest.
- Speichere E-Mails und Screenshots. Falls du doch klagen musst, hast du Beweise.
Fazit: OnlyFans riskiert, seine Creator-Armee zu verlieren
Die aktuelle Politik der Plattform macht sie unberechenbar und unsicher. Je länger sie mit doppelten Standards arbeiten, desto mehr Models wechseln zu alternativen Plattformen. Falls OnlyFans seine Strategie nicht überdenkt, könnte es bald eine Geisterplattform sein – mit nur noch ein paar Top-Models und einer Menge gelöschter Profile.
Möchtest du arbeiten, ohne Angst vor einem plötzlichen Bann? Dann ist es Zeit, sich nach anderen Plattformen umzusehen. OnlyFans ist nicht mehr das, was es mal war! 🚀