Du willst darüber reden… aber hast Angst, dass dein Partner wegrennt?

Manche träumen von romantischen Candle-Light-Dates, andere davon, ans Bett gefesselt zu werden. Und das ist völlig normal. BDSM ist längst kein „Tabuthema“ mehr und Teil der sexuellen Kultur geworden. Aber wie sagt man seinem Partner: „Hey, lass mich dir ein Halsband anlegen und dich herumkommandieren!“ – ohne dass er oder sie dich ansieht, als wärst du gerade einem mittelalterlichen Kerker entflohen?

Keine Panik, wir klären das!

1. Der erste Schritt – Ein Gespräch (und nicht während des Sex!)

Ein häufiger Fehler: das Thema BDSM direkt im Bett ansprechen. Stell dir vor: Ihr küsst euch leidenschaftlich, die Stimmung heizt sich auf, und plötzlich sagst du: „Hey, darf ich dich fesseln und auspeitschen?“ 🤯

Besser ist es, das Thema in einem ruhigen Moment anzusprechen – beim Kaffee oder beim gemeinsamen Filmschauen. Vielleicht bringst du „50 Shades of Grey“ ins Gespräch und fragst beiläufig:
— Wie stehst du eigentlich zu solchen Dingen?

Wenn dein Partner antwortet:
✅ „Oh, das interessiert mich!“ — Perfekt, sprich weiter.
❓ „Hmm, weiß nicht…“ — Das ist kein Nein, sondern eine Gelegenheit, herauszufinden, was ihn oder sie unsicher macht.
❌ „Igitt, das ist doch nicht normal!“ — Vielleicht müsst ihr eure sexuellen Vorlieben überdenken.

2. Erkläre, dass BDSM nicht Gewalt bedeutet, sondern Lust

Manche haben Angst vor BDSM, weil sie sich düstere Filmszenen vorstellen. Deine Aufgabe ist es, Mythen zu entkräften. Erkläre, dass BDSM auf Zustimmung, Sicherheit und Vertrauen basiert.

Du könntest sagen:
— Ich finde das spannend, weil es uns ermöglicht, unsere Wünsche bewusster zu erkunden. Es geht um Respekt und Lust, nicht um Schmerz oder Erniedrigung.

💡 Tipp: Zeige deinem Partner Artikel, Podcasts oder Videos zu dem Thema. Sex-Expertinnen wie Emily Morse oder Shan Boodram erklären es auf eine angenehme und lockere Weise.

3. Grenzen und Safewords: BDSM ist kein Folterkeller

Stell dir vor, ihr probiert BDSM zum ersten Mal aus, aber du übertreibst es, und statt „Ahh, mehr!“ schreit dein Partner plötzlich „Ahh, ruf die Polizei!“ 😵‍💫

Um das zu vermeiden, solltet ihr ein Safeword festlegen.

🔴 Klassisches Beispiel: Ampel-System.

• „Grün“ — Weiter machen.
• „Gelb“ — Vorsicht, langsam machen.
• „Rot“ — Stopp, sofort aufhören.

Außerdem solltet ihr Grenzen klären:
🚫 Was ein absolutes No-Go ist (z. B. Würgen oder extreme Schmerzen).
🟢 Was in leichter Form ausprobiert werden kann (z. B. Augenbinden oder Kommandospiele).

4. Wie macht man daraus ein richtiges Spiel?

Jetzt, wo alles besprochen ist, geht es an die Praxis!

🔗 1. Erstmal „Vanilla-BDSM“ ausprobieren

Wenn dein Partner BDSM-Neuling ist, nicht gleich mit der Peitsche und Lack-Korsett anrücken. Fang sanft an:
✅ Augen verbinden (mehr Spannung).
✅ Kommandospiele („Ab jetzt hörst du nur auf mich.“).
✅ Leichte Klapse (bitte nicht gleich wie in einem Prügelspiel!).

🎭 2. Rollenspiele – Dein bester Freund

BDSM passt perfekt zu Rollenspielen:

• Strenger Chef und Angestellte 💼
• Lehrer und Schüler 📚
• Polizist und Verbrecher 🚔

Wichtig: In die Rolle eintauchen und nicht mitten in der Szene loslachen. 😂

📜 3. Verträge und Rituale – Wie im Film!

Manche Paare erstellen sogar erotische Verträge, in denen sie ihre Fantasien und Grenzen festhalten. Nicht nur praktisch, sondern auch super heiß!

5. Sex ist keine Prüfung. Experimentieren, lernen, anpassen!

Wenn es beim ersten Mal nicht perfekt war, heißt das nicht, dass BDSM nichts für euch ist. Vielleicht müsst ihr einfach eure perfekte Formel noch finden.

💬 Redet darüber: Was war gut, was nicht?
💡 Seid flexibel: Nicht jeder mag Schmerzen, aber viele stehen auf psychologische Spiele.
🔥 Probiert Verschiedenes aus: Handschellen, Masken, Federn…

Goldene Regel: Sex soll beiden Spaß machen. Wenn einer leidet, ist es kein BDSM – es sind schlechte Beziehungen.

Was, wenn du Single bist?

Wenn du aktuell keinen Partner hast, aber Lust auf aufregende Gespräche und heiße Frauen, haben wir die Lösung!

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